Übungen

Alarmstufe 3 Übung in Auerbach

Geschrieben von Stefan Tröbinger. / Übung

k-A3 Übung bearbeitet-07Am Samstag, den 23.09.2023 fand in Auerbach eine Alarmstufe 3 Übung statt.
Es handelt sich dabei um die höchste Alarmstufe, die bei der Feuerwehr alarmiert wird.
Bei der Übung waren 11 Feuerwehren mit 15 Fahrzeugen im Einsatz, zudem unterstützte das Rote Kreuz Freistadt mit einem Rettungswagen.
Insgesamt nahmen ca. 140 Kameraden & Kameradinnen an der Übung teil.
 
Übungsannahme war der Brand eines landwirtschaftlichen Objektes mit ursprünglich 3 vermissten Personen.
Bei Eintreffen der FF-Hirschbach stellte der Einsatzleiter nach einer ersten Lageerkundung fest, dass der Wirtschaftstrakt eines Bauernhofes in Brand stand. Im angrenzenden Teil des Hofes wurden 3 Personen in der verrauchten Werkstatt vermutet.

Die ersten eintreffenden Fahrzeuge der benachbarten Feuerwehren begannen mit einem Innenangriff zur Personenrettung, sowie einem Außenangriff zum Schützen der angrenzenden Gebäude und anschließender Brandbekämpfung. Kurz nachdem die vermissten Personen ins Freie gebracht wurden stand auch der angrenzende Teil des Hofes in Vollbrand. Schlussendlich griff der simulierte Brand auch auf das Nachbargebäude über, in welchem nach Befragung der Verletzten weitere 3 Personen vermutet wurden. Mit schwerem Atemschutz konnten die Feuerwehrler die Personen befreien und den Brand in der Halle löschen. Besonders schwierig war das Szenario durch das dicht verbaute Ortsgebiet von Auerbach. Zudem sind so viele Einsatzkräfte nicht alltäglich und fordern besondere Einsatzleitstrukturen.
 
Kurze Hektik brach aus, als ein Atemschutztrupp in eine simulierte Notlage geriet. Der Trupp reagierte nicht mehr auf Funksprüche von außen. Schnell reagierten Einsatzleiter und Gruppenkommandanten und setzten den Atemschutz-Rettungstrupp, welcher bei einem Atemschutzeinsatz immer in Bereitschaft ist, in Gang zur Rettung der Kameraden im verrauchten Gebäude. Dieser konnte die vermissten Atemschutzträger retten und dem Rettungsdienst übergeben.
Kurz darauf folgte der, im realen Fall erleichternde, Funkspruch: „Brand aus!“.
Alle Kameraden konnten wohlauf ins Feuerwehrhaus Hirschbach einrücken.
Dort fand eine kurze Nachbesprechung des gesamte Übungsablaufes statt. Dank einiger Drohnenbilder und Bilder vom Boden konnten sich alle einen Überblick über die Dimension der Übung verschaffen.
 
Zum Schluss ließen wir den Abend bei einer Jause gemütlich ausklingen.

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